Saison 2019/2020 (A Junioren)

 

 

 

7. März 2020 – A-Junioren-Kreisliga – 21. Spieltag
FCM – SV Fischbach 3:2 (2:1) // Tore: Jelle, Mika, Domi

Späte Entscheidung

Aufstellung:
Jasper – Noah – Jelle – Fred – Andi – Martin – Mika – Paul – Domi – Kaan – Luca – Lauri – Eric – Simon
Nachdem wir in den letzten Spielen die knappen Dinger oft (ein wenig unglücklich) nicht gewonnen haben, so durften wir diesmal (ein wenig glücklich) alle drei Punkte auf der Habenseite verbuchen!
In der ersten Viertelstunde passierte in den Strafräumen nicht allzu viel. Die Fischbacher hatten ein wenig öfter den Ball, aber das Spiel war völlig ausgeglichen. In der 17. Minute bot sich Kaan die erste Torchance des Spiels und ab dann wurden wir etwas dominanter. Und wenn wir dann schon mal Tore schießen, dann sollen sie bitte auch schön sein…! In der 22.Minute zog Jelle einen Freistoß fast von der Torauslinie in einer perfekten Flugkurve in den entlegenen Torwinkel zur Führung und Mika setzte sieben Minuten später einen drauf, als er eine Hereingabe von der rechten Seite mit dem Rücken zum Tor mit rechts annahm, sich um den Gegenspieler drehte und den Ball aus der Bewegung mit dem linken Fuß im Eck versenkte. Das waren zwei schicke Tore und der Auftakt einer Phase, in der wir das Spiel komplett im Griff hatten. Dazu gesellten sich einige gute Chancen aufs 3:0, das jedoch nicht fallen wollte (insbesondere der von Noah war aber auch wirklich schwer:-))). In der letzten Minute vor der Pause verursachten wir einen unnötigen Freistoß 20 Meter vor unserem Tor und fingen uns mit dem Halbzeitpfiff den Anschlusstreffer.
Das war für unseren Gegner natürlich ein guter Ausgangspunkt, um die 2.Halbzeit nochmal gestärkt anzugehen. Wir hatten ab und an zwar auch unsere Möglichkeiten, aber die beiden größten ließen die Fischbacher aus, als ihre Abschlüsse haarscharf jeweils einmal an Jaspers linken Pfosten (66.) und rechten Pfosten (71.) vorbeizischten. In der 77.Minute waren wir dann aber verdientermaßen reif. Ein Torabschlag der Fischbacher wurde unbedrängt auf die halbrechte Seite weitergeleitet, der Fischbacher Stürmer machte noch ein paar Schritte und überwand Jasper aus 20 Metern mit einem unhaltbaren Lupfer zum Ausgleich. Nun standen alle Uhren wieder auf „Null“, aber unsere Jungs zeigten eine durchaus ansprechende Reaktion. Zunächst fand Domi nach einem stark getretenen Freistoß noch seinen Meister in dem Fischbacher Torhüter. Als er aber in der 84.Minute nach einem schnellen Angriff über die linke Seite von Jelle gut freigespielt wurde, ließ er dem Keeper aus 10 Meter Torentfernung keine Abwehrmöglichkeit. Die Fischbacher versuchten in der Schlussphase nochmal alles, aber wir ließen keinen gefährlichen Abschluss mehr zu!
Sind wir mal ehrlich: Dieses Spiel muss man nach dem Verlauf nicht zwingend gewinnen. Insbesondere die Phase von Minute 46 bis 80 war schon sehr wackelig. Man merkt natürlich, dass unser (auf dem Papier) 1. Sturm mit Niklas und Marius zurzeit fehlt und die Durchschlagskraft im letzten Drittel dadurch ein wenig leidet. Andererseits darf man feststellen, dass sich alle reingehauen haben, die laufintensiven Rückwege (meistens) gepasst haben und man dadurch das Match am Ende auf seine Seite gerissen hat. Insofern hat man sich das viel zitierte „Spielglück“ dann auch mal verdient!

 

 

18. Dezember 2019 – A-Junioren-Kreisliga – 20. Spieltag
1. FC Sulzbach – FCM 3:3 (3:2) // Tore: Mika, Niklas, Simon
Aufstellung:
Jasper – Noah – Fred – Andi – Martin – Mika – Paul – Domi – Niklas – Lauri – Eric – Simon
Ein sehr ausgedünnter Kader holte einen Punkt in Sulzbach. Da auch die Redaktion nicht anwesend war, entfällt der Spielbericht diesmal ausnahmsweise!

 

 

14. Dezember 2019 – A-Junioren-Kreisliga – 19. Spieltag
FCM – SG Oberliederbach 4:5 (2:2) // Tore: Andi, Mika, Eric, Jelle

Zu selten Mittel gefunden

Aufstellung:
Jasper – Noah – Jelle – Fred – Andi – Martin – Mika – Paul – Domi – Niklas – Kaan – Luca – Lauri – Eric – Vincent
Fangen wir mal mit den beiden positiven Dingen an: 1.) Es war kurzweilig! Allein die Torfolge zeigte schon, dass niemandem langweilig wurde: 0:2-2:2-2:4-4:4 und dann in der 90. Minute: 4:5! 2.) Am Kämpferischen lag es nicht! Die Jungs wollten in dieses körperbetonte Spiel schon gewinnen und das hat man auch gesehen.
Andere positive Aspekte, die man zu einem erfolgreichen Fußballspiel braucht, waren aber nur in homöopatischen Dosen zu erkennen. Was uns über weite Strecken komplett abging, war die Cleverness, sich auf die Spielweise des Gegners einzustellen und die richtigen Mittel und Wege zu finden, dagegen vorzugehen. Bei unseren Oberliederbachern Gästen waren einige 85+X-Kilo-Kerle auf dem Platz und nicht nur das: Sie wussten diese körperlichen Attribute auch einzusetzen. In den Zweikämpfen zog keiner zurück, eher im Gegenteil. Da war regelmäßig ein Schubser dabei, da ging auch der Ellenbogen mal raus oder der Fuß wurde stehengelassen. Dazu wurde reichlich mit den Gegnern und dem Schiedsrichter „gesungen“, man tat also mehr oder weniger alles dafür, keinen großen Spielfluss aufkommen zu lassen. Dies soll keine große Kritik an den Oberliederbachern sein, sie taten eben alles dafür, ihre Vorteile in die Waagschale zu werfen, um das Spiel am Ende zumindest nicht zu verlieren.
Und genau das taten wir eben nicht! Unser Vorteil wäre es gewesen, den Ball (und Gegner) laufen zu lassen, viel öfter zu versuchen mit flachen Bällen hinter die Kette Richtung Grundlinie zu kommen (siehe z.B. die Tore zum 2:2 und 3:4) und unsere technischen Vorteile zu nutzen. Bis auf wenige Phasen liefen wir aber zu lange mit dem Ball, verzettelten uns in Zweikämpfen im Mittelfeld und versuchten es mit langen Bällen.
So schafften wir es – dank der obengenannten guten kämpferischen Einstellung – zweimal, einen 2-Tore-Rückstand zu egalisieren und das Spiel war dann eben in der Schlussphase in einer Fifty/Fifty-Situation. In der 87. Minute hatte Domi eine große Chance zum 5:4-Führungstreffer, scheiterte jedoch am Gästekeeper. Und so schlug in der 90. Minute ein strammer 18-Meter-Schuss nach einem abgewehrten Eckball in Jaspers rechter Torecke ein!
Alles in allem eine äußerst unnötige Niederlage, die aber nicht unverdient war. Unser Gegner hat es geschafft, über weite Strecken sein Spiel durchzudrücken – und am Ende den „lucky punch“ zu setzen. Da nützt es halt nichts, dass wir rein „fußballerisch“ die bessere Mannschaft waren und vielleicht öfter den Ball hochhalten können – allein mit der „B-Note“ war dieses Spiel nicht zu gewinnen!

 

 

3. Dezember 2019 – A-Junioren-Kreisliga – 18. Spieltag
DJK Zeilsheim – FCM 2:5 (2:2) // Tore: Marius (FE), Niklas, Simon, Jelle (2)

In nervösem Spiel Nerven behalten

Aufstellung:
Noah – Marius – Martin – Fred – Paul –  Andi – Luca – Dominik – Mika – Lauri – Jelle – Niklas – Simon – Eric
Wenn uns vorher jemand gesagt hätte, wir gewinnen beim Tabellendritten in Zeilsheim mit 5:2, dann hätten wir das 1.) natürlich mit Kusshand genommen und hätten 2.) behauptet: Whow, dazu muss aber alles passen! Nun haben wir 5:2 gewonnen, aber eigentlich hat gar nicht allzu viel „gepasst“. Sind wir vor drei Tagen gegen Kriftel trotz bester Saisonleistung noch sehr karg belohnt worden, so waren wir diesmal im Verhältnis vielleicht ein bisschen „überbezahlt“.
Es war von Beginn an ein „seltsames“ Spiel und dies fing schon mit den äußeren Umständen an. Der Kunstrasen war an diesem feuchten Novemberabend sehr seifig und förderte einige „Ausrutscher“ zutage. Zudem war es sehr schummrig, da ein Teil der Flutlichtanlage ausgefallen war und viele Bereiche des Platzes in einem diffusen Halbdunkel lagen. Auch unsere Leistung war alles in allem sehr „diffus“. Ein strukturierter Aufbau war – vor allem in der ersten Halbzeit – kaum zu erkennen, Bälle sprangen im Mittelfeld hin und her, Stockfehler waren vorne und hinten an der Tagesordnung und Torchancen extreme Mangelware. Der Einsatz und Wille stimmte zwar weitgehend, aber schön anzuschauen war das nicht. In der 17. Minute spielte uns dann ein Foul an Mika im Strafraum in die Karten und Marius verwandelte sicher zum 0:1-Führungstreffer. Die Zeilsheimer spielten offensiv genau so wenig die Sterne vom Himmel wie wir und lebten mehr oder weniger von ihrem Stürmer mit der Nummer 13. Von dem lebten sie allerdings sehr gut, denn er brachte uns regelmäßig mit seinem Tempo und extrem starken Drang zum Tor in schwere Nöte. Er war auch für die drei stärksten Szenen der Gastgeber in den ersten 45 Minuten verantwortlich. In der 19. Minute konnte er von Noah nur mit einem Foul gestoppt werden (der Elfmeter wurde zum 1:1 verwandelt), fünf Minuten später konnte Noah im 1-gegen-1 per Super-Reflex den Rückstand verhindern und in der 43. Minute sorgte er höchstpersönlich für den 2:2-Ausgleich. In der Zwischenzeit lag aber zunächst unser Treffer zum 1:2 (38.), als Niklas einem langen Ball hinterher sprintete und nach dem Ausrutscher des Keepers keine Mühe hatte zum 1:2 einzuschieben. Wesentlich trauriger ist aber die Tatsache, dass wir ab der 25. Minute ohne Marius auskommen mussten, der sich nach einem Zusammenprall mit dem Torhüter eine Knieverletzung zuzog (mal sehen, wie schlimm die Diagnose ausfallen wird). So ging es also mit einem 2:2 in die Kabinen und mehr hatten wir in der Tat auch nicht verdient.
Ach, ist das schön, wenn Trainer nachher sagen können, sie haben recht gehabt…! In der Kabine sagten wir den Jungs, dass wir das Spiel so nicht gewinnen werden (sofern der Fußballgott nicht zufällig ein weißes Trikot anhat). Allerdings müssen wir auch nicht alles auf den Kopf stellen, denn einen spielerischen Glanzauftritt würde es ganz sicher nicht mehr geben. So galt es im Grunde nur: 1.) Die defensiven Stockfehler abstellen. Hinten keine Dribblings, kein großes Ablaufen, im Notfall Ball ins Aus prügeln, 2.) Die Zeilsheimer Nr. 13 früher stellen und konsequent doppeln und 3.) schlicht und einfach um ca. 15% besser Fußball spielen! Das reicht schon! Und wer das Spiel gesehen hat, wird wohl bestätigen: Wir waren ziemlich genau um diese 15% besser als in der ersten Hälfte – und kein eines % mehr:-))! Aber auch die ersten beiden Punkte wurden umgesetzt und wir kamen nicht mehr oft in die Bredouille, auch wenn der Zeilsheimer Zielspieler natürlich nie komplett aus der Partie genommen werden konnte. In der 49. Minute war es Simon, der uns nach einer Ecke per Kopf erneut in Führung brachte. Und dann gibt es in einem Spiel eben oft „Knackpunkte“ (die in den vergangenen Wochen auch immer mal gegen uns ausgefallen sind). Diesmal war es ein Naja-muss-man-nicht-geben-kann-man-aber-notfalls-Foulelfmeter für die Zeilsheimer in der 62. Spielminute, der allerdings am Tor vorbei geschossen wurde. Wenn hier der erneute Ausgleich fällt, haben wir wieder ein Fifty-Fifty-Spiel. So war es dann kurz darauf Jelle, der einen direkten, leicht abgefälschten, Freistoß zum 2:4 unterbrachte (65.). Und erst ab jetzt war erkennbar, dass wir das Spiel unter Kontrolle haben und und auch aktiv bestimmen. Hinten ließen wir nix mehr zu und unsere Angriffe wurden nun gefährlicher. Das schönste Tor hoben sich die Jungs dann für die 76. Minute auf. Niklas konnte sich auf dem linken Flügel behaupten und zog eine punktgenaue lange Flanke bis in die rechte Seite des Strafraums. Jelle nahm den Ball mit der Brust an und haute ihn per Dropkick unter die Latte. Dies war dann auch die endgültige Entscheidung in diesem komischen Match. Spielerisch hielt das Spiel sicher nicht das, was man sich vorab erwarten konnte. Beide Mannschaften können es eigentlich besser!
Am Ende war der Sieg verdient (wenn auch zu hoch). Ein kleines (der seltenen) „Extralobe“ geht heute an alle unsere Jungs, die von der Bank kamen. Simon, Eric und Lauri spielten ausgezeichnet! Stürmer Simon hing zwar (wie auch Niklas) lange in der Luft, weil wir wenig Produktives auf die Kette bekommen haben, aber sein Führungstreffer zum 3:2 war sehr wichtig. Eric und Lauri waren extrem lauffreudig unterwegs, gewannen eine Menge Zweikämpfe und lieferten Impulse in der zweiten Halbzeit. Aber das wichtigste, was wir aus diesem Spiel mitnehmen können, wäre, dass es Marius nicht zu schlimm erwischt hat. Für eine „medizinische Entwarnung“ würden wir die drei Punkte gerne „spenden“. Kopf hoch, Marius!!

 

 

30. November 2019 – A-Junioren-Kreisliga – 17. Spieltag
FCM – SV Kriftel 1:3 (1:1) // Tor: Luca

Starke Leistung im Spitzenspiel –
leider ohne Lohn

Aufstellung:
Noah – Marius – Jelle – Fred – Andi – Martin – Mika – Paul – Domi – Niklas – Olli – Kaan – Luca – Simon – Lauri – Jasper
Das gibt es ja nicht oft nach Niederlagen… Aber trotz des 1:3 gegen den Spitzenreiter aus Kriftel gibt es an der Leistung unserer Mannschaft im Grunde wenig zu kritisieren!
Es ging von Anfang an hoch her und es war – vor allem in den ersten 45 Minuten – ein ausgezeichnetes A-Jugend-Spiel. Wir hatten bereits nach 90 Sekunden die erste Topchance, als Jelle von der rechten Seite auf den langen Pfosten flankte, Niklas den Ball parallel zur Torlinie zurückköpfte und Dominik in der Mitte nur haarscharf verpasste. Im Gegenzug knallten die Krifteler die Kugel nach einem tollen Angriff über die rechte Seite aus sieben Metern an den Pfosten. Und nach dem zweiten Angriff der Gäste lagen wir 0:1 im Rückstand, als Noah im Nachschuss keine Abwehrchance hatte. Wir ließen uns allerdings nicht entmutigen. Im Gegenteil: Wir erhielten zusehends Kontrolle über das Spiel, gewannen im Mittelfeld wichtige Zweikämpfe und erspielten und erzwangen uns einige Torchancen. Niklas, Andi und Jelle scheiterten zunächst jeweils am starken Krifteler Keeper, aber dann war es Luca, der in der 33. Minute im Anschluss an eine Ecke per Kopf den hochverdienten Ausgleich erzielte. Wir bleiben weiter dran, konnten die Krifteler zwar nicht immer – aber doch weitestgehend – von unserem Tor fernhalten, schafften es jedoch nicht, unsere Überlegenheit und unser Chancenplus in eine Halbzeit-Führung umzumünzen. Schade natürlich, dass uns kurz vor der Pause ein Foulelfmeter an Dominik vom ansonsten gut leitenden Schiedsrichter verweigert wurde. Eine eventuelle Führung hätte uns zu diesem Zeitpunkt sehr gut getan!
In der 2. Halbzeit standen die Krifteler nun etwas tiefer und versuchten ihre Ballgewinne aus der Abwehr mit weiten Bällen auf ihre schnellen Angreifer zu spielen. Daraus folgte, dass wir im letzten Drittel kaum noch Räume hatten und des öfteren in der Abwehr in 1:1-Situationen gerieten. Dies löste unsere Defensivreihe größtenteils in aller Regel sehr sauber und abgeklärt. Aber dass unser Gegner auch richtig Qualität hatte, bewiesen sie mit zwei blitzsauber ausgespielten Angriffen, die in der 53. und 65. Minute zum 1:3 führten. Aber auch für diese und die restliche Phase bis zum Schlusspfiff galt: Unsere Jungs steckten nie auf, versuchten alles, konnten sich jedoch nicht mit einem Anschlusstreffer belohnen, der die ganze Sache sicher nochmal richtig „heiß“ gemacht hätte. Und man muss auch mal attestieren, dass der Tabellenführer aus Kriftel so aufgetreten ist, wie man eben auftritt, wenn man am Ende Meister werden will. Sie gerieten teilweise unter starken Druck, wurden aber selten hektisch und setzen im richtigen Moment ihre Tore.
Insofern ist die Niederlage am Ende zwar vielleicht nicht verdient, aber wir müssen akzeptieren, dass die Krifteler eben effektiver, cleverer, kaltschnäuziger waren. Möge sich jeder die passende Bezeichnung aussuchen. Aber nochmals und abschließend: Ein großes Kompliment an unsere Mannschaft! Das war über weite Strecken – insbesondere in der ersten Halbzeit – die beste Saisonleistung! Davon kann man sich zwar nüscht kaufen, aber ein wenig stolz dürfen die Jungs trotzdem sein, auf das, was sie an Willen, Engagement und fußballerischer Qualität auf dem Feld gelassen haben!

 

 

 

23. November 2019 – A-Junioren-Kreisliga – 16. Spieltag
Türk Hattersheim – FCM 0:19 (0:5)
Tore: Niklas, Mika (3), Eric, Luca (2), Jelle, Jasper (3), Lauri (2), Kaan (3), Andi, Paul (2)

Ein torreicher Abend

Aufstellung:
Noah – Martin – Fred – Paul – Andi – Luca – Mika – Dominik – Lauri – Kaan – Niklas – Eric – Jelle – Jasper – Marius
Ein dezidierter Spielbericht ist angesichts des Ergebnisses und des Spielverlaufs nicht angemessen. Erwähnenswert ist, dass es über 90 Minuten ein faires Spiel ohne heftige Fouls war. Ein kleines Highlight aus der 52. Minute: Langer Freistoß von Noah aus der eigenen Hälfte, Kopfball Jasper zum zwischenzeitlichen 0:6. Assist von Keeper 1 mit Tor von Keeper 2, das wird es sicher nicht so oft geben…

 

 

16. November 2019 – A-Junioren-Kreisliga – 15. Spieltag
FCM – JSG SV/DJK Flörsheim 5:0 (3:0) // Tore: Lauri, Jelle, Niklas (2), Simon

Ein gelungener Auftritt

Aufstellung:
Noah – Martin – Fred – Paul – Andi – Luca – Mika – Lauri – Kaan – Niklas – Simon – Eric – Vincent – Jelle
Engagiert, konzentriert, spielfreudig… man könnte noch ein paar weitere positive Adjektive für die Leistung im Heimspiel gegen die JSG Flörsheim finden. Den Spielverlauf muss man nicht großartig analysieren: Wir waren von Beginn an die bessere Mannschaft und das zeigte man auch sofort auf dem Platz. Jeder unterstützte den anderen in der Defensive und auch nach vorne gab es durch eine hohe Laufbereitschaft in der Regel gute Anspielstationen. In den allermeisten Fällen wurden auf dem Weg zum gegnerischen Tor spielerische Lösungen gesucht und oft auch gefunden.
So fielen die Tore fast schon zwangsläufig: Lauri brachte uns nach einem abgewehrten Schuss von Mika per Abstauber in Führung (14.), Jelle vollstreckte nach einem tollen Angriff über die linke Seite nach Vorarbeit von Kaan und Niklas zum 2:0 (22.) und noch vor der Halbzeit stellte Niklas dann selbst auf 3:0 (37.).
Auch in den zweiten 45 Minuten hielt unsere Überlegenheit an, die sich in den beiden Treffern von Niklas (55.) und Simon (70.) im Grunde nur sehr unzureichend ausdrückte. Es hätte am Ende deutlich höher ausgehen können/müssen, aber dies war heute nicht entscheidend. Viel wichtiger war die einwandfreie Leistung und Einstellung aller 14 eingesetzten Kicker – und da gab es nix zu kritisieren!!
Eine kleine Personalie am Rande: In der zweiten Halbzeit zogen wir „Stamm-Verteidiger“ Luca eins nach vorne, um ihm auch mal die Luft der gegnerischen Hälfte schnuppern zu lassen. Tja, wie sollen wir es formulieren…?!? Sagen wir mal so: Dass er nicht in der Torschützenliste auftaucht, lag nicht unbedingt daran, dass er keine Tormöglichkeiten gehabt hätte :-) )

 

 

13. November 2019 – A-Junioren-Kreisliga – 14. Spieltag
VfB Unterliederbach – FCM 2:3 (1:3) // Tore: Niklas, Mika (2)

Schwer umkämpfter Auswärtssieg

Aufstellung:
Noah – Martin – Fred – Paul –  Andi – Luca – Dominik – Mika – Lauri – Kaan – Niklas – Simon – Eric – Vincent – Gedeone
Ein durchaus unterhaltsames Spiel gab es an einem recht schattigen November-Mittwoch-Abend zu sehen. Wir trafen auf eine Unterliederbacher Mannschaft, die mit dem Ball umzugehen wusste, eine gute Raumaufteilung und Staffelung hatte und unserer Mannschaft über 90 Minuten alles abverlangte. Der Start war verheißungsvoll, denn nach einem ersten Abschluss von Paul (2. Min) war es Niklas, der uns früh in Führung brachte (4.). Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Wir waren vielleicht – ohne dabei im Minutentakt Chancen heraus zu spielen – einen halben Hauch torgefährlicher, aber unser Gegner konnte sich im Mittelfeld mit gutem Pass- und Stellungsspiel durchaus behaupten und inszenierte ebenfalls einige gefährliche Angriffe. Einen davon konnten wir in der 27. Minute nicht sauber klären und so flog uns der zweite Nachschuss zum 1:1-Ausgleich um die Ohren. Auch im weiteren Verlauf war nicht zwingend zu erkennen, auf welche Seite sich das Match entwickeln würde, aber kurz vor der Pause holte der eingewechselte Mika zum Doppelschlag aus. In der 41. Minute nahm er einen starken Pass von Paul im Strafraum auf, scheiterte zunächst am Unterliederbacher Keeper, setzte aber den Nachschuss aus spitzem Winkel in die Maschen. Zwei Minuten später legten wir den vielleicht schönsten Angriff des Spiels auf den Kunstrasen. Kaan setzte sich mit Tempo und doppeltem Doppelpass mit Niklas bis in den Strafraum durch. Sein Abschluss aus halbrechter Position konnte der Torhüter nur halb entschärfen und Mika gab dem Richtung Tor hoppelnden Ball den letzten Kick zum 1:3! So gingen wir mit einem 2-Tore-Vorsprung in die Halbzeit und das war ehrlicherweise fünf Minuten zuvor so noch nicht absehbar.
Anders als wir es manchmal gewohnt sind, kamen wir top-konzentriert aus der Kabine. Gleich vom Anstoß weg hatte Mika die Chance auf seine dritte Bude, als er Dominiks punktgenauen langen Pass leider nicht am Torhüter vorbeibekam. Und kurz darauf wurde Martin nach einem starken Solo in letzter Sekunde noch am Abschluss gehindert. Man bekam nun den Eindruck, dass wir soweit alles unter Kontrolle hatten und vor allem störten wir das gegnerische zentrale Mittelfeld ein wenig effektiver als noch in den ersten 45 Minuten. Aber wie es dann so ist…! In der 55. Minute klärte Martin den Zweikampf nahe der Grundlinie eigentlich sauber zum Eckball, der Schiedsrichter, der ansonsten eine recht ordentliche und konsequente Linie pfiff, sah es anders und entschied auf Elfmeter. Tja, auch mit Schiedsrichter-Fehlern muss man genau so leben wie mit den Fehlern der Spieler (und Trainer:-)). Noah hatte gegen den gut geschossenen Strafstoß keine Abwehrchance und so stand das Match wieder „Spitz auf Knopf“. Wir ließen uns jedoch nicht großartig beirren und hatten bis zum Schlusspfiff die besseren Tormöglichkeiten. Niklas kam nun immer besser aus dem Quark und beschäftigte die Unterliederbacher Abwehrreihe gemeinsam mit unserer „B-Jugend-Leihgabe“ Gedeone. So hatte Niklas zwei, drei Abschlüsse, die durchaus ein Tor verdient gehabt hätten, Andi scheiterte mit einem Kopfball nach einer perfekten Freistoßvorlage von Dominik und Kaan verpasste haarscharf eine mustergültige Hereingabe von Niklas. In der 85. Minute war es dann (eigentlich) soweit: Niklas stürmte über die linke Seite in den Strafraum, schüttelte seinen Gegenspieler ab und legte die Kugel auf Gedeone, der den Ball 6 Meter zentral vor dem Tor erreichte und mit langem Bein Richtung Tor bugsierte. Alle Marxheimer hatten für den (dann spielentscheidenden) Torschrei schon eingeatmet, doch der Schuss konnte von einem auf die Torlinie geeilten Abwehrspieler gerade noch entschärft werden. Aus dem Spiel heraus ließen wir den Unterliederbachern nun kaum noch Möglichkeiten, lediglich bei Standards, die wir ab und zu etwas lax verteidigten, kam unser Gehäuse Bedrängnis. Als dann aber auch der letzte Freistoß der Gastgeber in der 90.+5. Minute nix einbrachte, war der Sieg perfekt und die drei Punkte auf der Tabelle.
Ein kleines (oder großes?) Sonderlob geht diesmal an Dominik, der sich angeschlagen über die 90 Minuten kämpfte. Aufgrund der ansonsten schon Fehlenden war dies extrem wichtig für das Team und ganz sicher ein ganz entscheidender Aspekt für den knappen und umkämpften Auswärtssieg! Hut ab, Domi, solche Jungs brauchen wir!!

 

 

2. November 2019 – A-Junioren-Kreisliga – 12. Spieltag
Germania Schwanheim II– FCM 0:5 (0:2)

Wichtige drei Punkte

Aufstellung:
Jasper – Noah – Fred – Martin – Paul – Andi – Luca – Dominik – Olli – Kaan – Niklas – Simon – Eric – Gedeone
Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge und anschließend zwei spielfreien Runden, war es wichtig, wieder einmal drei Punkte auf dem Platz einzufahren. Dies haben die Jungs beim 5:0-Auswärtssieg in Schwanheim ordentlich hinbekommen.
In dieser Liga bekommt man (außer vielleicht mit ein, zwei Ausnahmen) keinen einzigen Sieg „geschenkt“, das beweisen die Ergebnisse, die man Woche für Woche bei allen Mannschaften zu lesen bekommt. Insofern war es entscheidend, mit welcher Einstellung und Konzentration wir ins Spiel gehen. Diese beiden Aspekte waren von Beginn an okay und so hatten wir vom Start weg eine gewisse Dominanz im Spiel. Es gab immer noch zu viele „einfache“ Fehler und ein paar unnötig-hektische Abspiele, aber wir hatten mehr oder weniger alles im Griff und ein deutliches Chancenplus. So hätten wir zur Halbzeit mehr als ein 2:0 herausholen können, aber es blieb bei den Treffern von Paul (Kopfball, 13. Minute) und Olli (direkter Freistoß, 25. Minute).
In den ersten zehn Minuten nach der Pause gab es ein kleines „Konzentrationsloch“ und in dieser Phase waren dann auch die Schwanheimer ein-, zweimal gefährlich vor unserem Gehäuse. Mit dem 3:0 von Dominik (55.) kamen wir wieder besser in die Spur und konnten das dann in der Schlussphase durch die gut herausgespielten Treffer von Paul (86.) und Niklas (88.) auch entsprechend auf die Anzeigentafel bringen.
Ein wenig hervorheben möchten wir heute unser zentrales Mittelfeld, das mit Andi, Olli und Dominik seine defensiven Aufgaben sehr gut erledigte und auch permanent Torgefahr ausstrahlte. Alles in allem war es aber eine runde Teamleistung und die drei Punkte gehen auch in der Höhe verdient nach Marxheim!

 

 

24. August 2019 – A-Junioren-Kreisliga – 9. Spieltag
FCM – FV Neuenhain 0:2 (0:1)

Zu wenig Durchschlagskraft

Aufstellung:
Noah – Jasper – Jelle – Fred – Paul –  Andi – Luca – Dominik – Mika – Lauri – Kaan – Niklas – Simon – Eric – Vincent
Im Spitzenspiel gegen starke Neuenhainer kassierten wir die zweite Saison-Niederlage und die geht unterm Strich auch in Ordnung.
Wir erwischten einen kleinen Horrorstart, denn die Neuenhainer setzten uns von der ersten Minute an unter Druck und kamen bereits mit ihren ersten Aktionen zu Abschlüssen. In der 3. Minute klingelte es dann schon in unserem Kasten, auch wenn in der Entstehung des Tores ein im Abseits befindlicher Spieler unseren Abwehrspieler wegblockte. Das hätte man durchaus auch anders entscheiden können, aber – bevor ein falscher Eindruck aufkommt – der Schiedsrichter leitete das nicht einfache Spiel insgesamt sehr gut. Nach diesem frühen Rückschlag konsolidierten wir uns ein wenig. Das Spiel war nach den Anteilen ausgeglichen und die Krux war über die gesamten 90 Minuten auch weniger unser Defensivverhalten. Wir hielten unseren Gegner recht gut raus aus der Gefahrenzone, aber im Spiel nach vorne konnten wir ebenfalls kaum Torchancen erarbeiten. Das Aufbauspiel war sehr fehlerbehaftet, Ballannahmen waren oft „unsauber“, viele im Grunde „einfache“ Pässe missrieten. Das war natürlich nicht nur auf unsere „Schwächen“ zurückzuführen, denn die Neuenhainer spielten in ihrer Defensivarbeit auch äußerst konsequent und spätestens um die Mittellinie herum wurden die Räume brutal eng. So lief das Spiel ab Minute 5 sehr intensiv, aber mehr oder weniger ohne riesige Torchancen auf beiden Seiten. Dennoch müssen wir attestieren, dass die Neuenhainer schlicht gefährlicher wirkten und wir schon ein bisschen mehr Mühe hatten, deren schnellen Angreifer unter Kontrolle zu halten als umgekehrt. Hier ist trotz der Niederlage ein kleines Sonderlob an unsere Abwehrreihe Luca-Fred-Andi fällig, die über weite Strecken Schwerstarbeit verrichten mussten.
Manchmal gibt es ja „Knackpunkte“ in einem Spiel, die ein Match auch mal kippen lassen können. Diesmal war es vielleicht die 55. Minute, als Dominik im Strafraum – zwar überflüssig, aber eindeutig – im Strafraum gefoult wurde. Den fälligen Elfmeter schoss Paul nicht schlecht, aber auch leider nicht perfekt, denn der Neuenhainer Keeper konnte den Ball mit einer schnellen Reaktion aus seinem rechten Eck fischen. Ein Ausgleich zu diesem Zeitpunkt hätte uns vielleicht nochmal ein wenig Öl auf die Lampe gegeben – aber wer weiß das schon…?!? Dass sie nicht „gewollt“ hätten, kann man unseren Spielern nicht vorwerfen. Der Wille war schon erkennbar, aber wir fanden nicht die Mittel, um zu hochkarätigen Chancen zu kommen. Wir schafften es über die Flügel kaum mal hinter die Neuenhainer Abwehrreihe, Schüsse aus dem Rückraum wurden abgeblockt und einige Standards und Flanken von den Neuenhainern konzentriert wegverteidigt. Man hatte das klassische Gefühl, dass man noch zwei Stunden hätte spielen können, ohne ein Tor zu schießen. Jasper hielt uns in der 72. Minute noch am Leben, als er eine große Möglichkeit im 1-gegen-1 per sensationeller Fußparade vereitelte. In der 84. Minute war es dann eine Neuenhainer Standardsituation, die unsere Niederlage besiegelte, als der von halblinks geschlagene Ball per Kopf in unser Tor verlängerte wurde. Die danach aufkommende Härte incl. zweier berechtigter Zeitstrafen hätte sich unser Gegner zwar sparen können, denn das Spiel war offensichtlich durch. Aber sei’s drum!
Durch die beiden Niederlagen in Folge ist der Wind unter den Flügeln nun ein wenig geringer geworden. Wenn wir in der Spitzengruppe bleiben möchten, werden wir gegen die Mannschaften aus dem „Mittelfeld“, die uns in den kommenden Wochen erwarten, wieder anders auftreten müssen. Denn in dieser Liga bekommt man gegen keinen Gegner die Punkte geschenkt (das haben u.a. die Neuenhainer unter der Woche in Flörsheim erfahren). Dazu müssen wir aber vor allem unsere Stärken im „Spiel nach vorne“ wiederfinden!

 

 

12. Oktober 2019 – A-Junioren-Kreisliga – 8. Spieltag
SV Kriftel 2 – FCM 5:4 (2:3) // Tore: Paul, Niklas (2), Jelle

Erste Saisonniederlage

Aufstellung:
Jasper – Jelle – Paul – Luca – Martin – Andi – Dominik – Mika – Kaan – Niklas – Simon – Gedeone – Marius – Vincent – Lauri
Unnötig, aber auch nicht völlig unverdient war die erste Niederlage der Saison. Beim SV Kriftel 2 unterlagen wir nach wechselhaftem Spielverlauf mit 4:5.
Von Beginn an wurde deutlich, dass es ein enges Spiel werden würde. Der zweite Anzug der Kriftler war verstärkt durch zwei, drei Akteure der ersten Mannschaft, bei uns fehlten urlaubsbedingt einige Spieler. Rein „ergebnistechnisch“ starteten wir gut in die Begegnung. In der 9. Minute verwandelte Paul einen Elfmeter (nach Foul an Dominik) und fünf Minuten später überwand Niklas den Krifteler Keeper nach Domis guter Vorlage mit einem feinen Heber aus 18 Metern zum 0:2. Dies entsprang jedoch nicht aus einer klaren Spielüberlegenheit, sondern eher aus einer effektiven Chancenverwertung in der Anfangsphase. Die Krifteler waren und blieben drin im Match und so kam der 1:2-Anschlusstreffer in der 20.Minute auch nicht gerade aus „heiterem Himmel“. Wir ließen unserem Gegner im zentralen Mittelfeld zu viel Raum, sodass es von dort immer wieder genug Möglichkeiten gab, die schnellen Krifteler Angreifer in Szene zu setzen. So hatten beide Teams ihre Chancen und wir konnten mit Jelles direkt verwandeltem Freistoß den nächsten Treffer zum 1:3 setzen (30.). Diesen 2-Tore-Vorsprung konnten wir jedoch nicht in die Kabine bringen und kassierten nach einer unübersichtlichen Situation im eigenen Strafraum kurz vor der Pause das 2:3.
Auch in den zweiten 45 Minuten blieb das Spiel zunächst komplett ausgeglichen und in der 53. Minute flog Paul eine Flanke bei seinem Abwehrversuch an den ausgestreckten Arm. Zwar keine Absicht, aber bei aktueller Regelauslegung ein vertretbarer Elfmeter, der das Spiel auf 3:3 stellte. Zu diesem Zeitpunkt hätte wohl niemand eine Wette auf den Spielausgang abgeben wollen. Nach 65 Minuten holten wir einen kleinen Vorteil erneut auf unsere Seite, als Niklas seine starke Aktion mit einem Schuss ins kurze Eck abschloss. Im Nachhinein kam nun die entscheidende Phase des Spiels. In der folgenden Viertelstunde hatten wir nun erstmals das Spiel einigermaßen unter Kontrolle. Nach vorne kam nicht allzu viel der Krifteler und wir hatten durch Niklas, Mika und den eingewechselten Marius einige klare Möglichkeiten, das Match zu entscheiden. Es kam jedoch anders. In der 79. Minute wurde Domi auf der rechten Seite (regelwidrig?) vom Ball getrennt und den schnellen Gegenangriff münzten die Gastgeber zum 4:4 um. Keine zwei Minuten später nahm sich die Krifteler Nr. 6 ein Herz und drosch aus rund 23 Metern platziert auf unseren Kasten. Der Ball setzte auf dem nassen Kunstrasen fies vor Jasper auf und war somit nicht abzuwehren. Natürlich waren die letzten 10 Minuten plus Nachspielzeit nun ein „wildes“ Spiel. Wir versuchten alles und kamen immer wieder zu vielversprechenden Situationen im und um den Strafraum. Einigemale verzögerten wir aber auch den Abschluss zu lange und versuchten den Ball eher ins Tor zu tragen, statt ihn auch mal konsequent aufs Gehäuse zu bringen. Aber auch die Krifteler hatten nun logischerweise ihre Kontermöglichkeiten, das Spiel zu entscheiden. Nach 94 Minuten fiel aber kein Tor mehr und es blieb beim 5:4.
Am Ende des Tages wäre ein Remis vielleicht der gerechte Ausgang gewesen, aber die Niederlage hatte ihre auf dem Platz offensichtlichen Gründe und wir haben als Mannschaft vor allem in der Arbeit „gegen den Ball“ schlicht einige Dinge nicht richtig gemacht – fünf Gegentore sind eindeutig zu viel und auch offensiv nicht immer auszugleichen. Daraus gilt es nun, Schlüsse zu ziehen und konzentriert weiter zu machen.

 

 

21. September 2019 – A-Junioren-Kreisliga – 6. Spieltag
JSG Bremthal/Niederjosbach – FCM 0:2 (0:1) // Tore: Paul, Andi

Mit diszipliniertem Auftritt
an die Tabellenspitze

Aufstellung:
Noah – Jelle – Fred – Paul – Luca – Martin – Andi – Dominik – Mika – Kaan – Lauri – Simon – Jasper
Durch Verletzungen und Schulfahrten personell ein wenig ausgedünnt, sind wir mit 13 Mann zum bisherigen Spitzenreiter nach Bremthal gereist. Durch eine konzentrierte Leistung konnten wir diese Position nach 90 umkämpften Minuten übernehmen.
Nach unserem ziemlich erschütternden Auftritt in der Vorwoche gegen Sindlingen musste diesmal eine komplett andere Einstellung her – mal ganz unabhängig von der Aufstellung. Und dies zeigten die Jungs auch von der ersten Minute an. Wir versuchten von Anpfiff weg, eng bei den Gegnern zu sein, die Räume dicht zu bekommen und immer genügend Spieler hinter dem Ball zu haben. Solange wir diese Ordnung hatten, funktionierte es defensiv sehr gut und wir kamen so gut wie nie in Gefahr. Wenn uns die Bremthaler allerdings mal mit einem Ballverlust im Mittelfeld „erwischten“, zeigten sie ihre Gefährlichkeit. Dann ging es über ihre zwei schnellen Stürmer sehr zügig und geschickt nach vorne. Und in der ersten Halbzeit brauchten wir in drei Situationen auch ein bisschen Glück (und Noah!), um nicht in Rückstand zu geraten. In der Offensive hakte es vergleichsweise ein bissschen – natürlich auch bedingt durch die Ausfälle – aber wer unsere Mannschaft kennt, weiß, dass wir in der Regel immer eine gewisse Torgefahr ausstrahlen. Domi übernahm dann etwa ab der 30. Minute einen offensiveren Part und er war es dann auch, der in der 45.+5. Minute (wo auch immer der Schiedsrichter diese lange Nachspielzeit hernahm) mit Tempo in den Strafraum zog und elfmeterreif gelegt wurde. Capitano Paul übernahm die Verantwortung und verwandelte bombensicher links unten. So ging es – gemessen an klaren Torchancen – ein wenig schmeichelhaft mit der Führung in die Halbzeit!
Die Bremthaler kamen dann zwar mit Vehemenz aus der Pause, aber so nach zehn Minuten stellten wir uns immer besser auf den Gegner ein und ließen vor allem schnelle Gegenangriffe nicht mehr zu. Die gefährlichste Szene bereinigte Noah in der 67. Minute als er einen fulminanten 18-Meter-Schuss mit einer famosen Parade über die Latte lenkte. Ansonsten hatten die Bremthaler in den zweiten 45 Minuten lediglich noch zwei Kopfbälle nach Standards auf dem Chancenzettel, beide allerdings aus klarer (aber nicht geahndeter) Abseitsposition. Stück für Stück wurden wir nun auch nach vorne gefährlicher und schnupperten ab und zu am 2:0. Am nächsten kamen wir dem Treffer bei Lauris geschicktem Kopfball-Lupfer, den der Bremthaler Keeper mit den Fingerspitzen zur Ecke klären konnte. Diesen Eckball schlug Jelle in der 77. Minute auf den langen Pfosten, wohin Andi geschickt einlief und Ball aus 5 Metern konsequent per Kopf im kurzen Eck versenkte. Ab jetzt war es „unser“ Spiel! Die Gastgeber versuchten es zwar nochmal, aber ihre Bemühungen wurden zusehends ungenauer und hektischer. Auf der Gegenseite hatten wir nun die Räume und Möglichkeiten, das Ergebnis höher zu schrauben, aber Dominik, Jelle und Kaan scheiterten jeweils knapp. Das war am Ende dann aber auch schnuppe, denn der Sieg war uns nicht mehr zu nehmen. Und ein 3:0 oder 4:0 hätte dem Spielverlauf auch nicht so ganz entsprochen.
Spielerisch war das heute ganz sicher keine Glanzleistung – die war aber auch nicht gefordert in diesem Match! Einstellung, Laufbereitschaft und Moral haben tipp-topp gestimmt, jeder hat dem anderen geholfen und das war die Basis für diesen wichtigen Sieg. Einige Ballverluste und schlampige Abspiele im Mittelfeld hätte man sich sparen können, dann hätte man vor allem in der ersten Halbzeit ein paar knifflige Situationen weniger überstehen müssen. Aber geschenkt!! Sieg, Tabellenführer und ab in die Herbstferien-Pause!

 

 

14. September 2019 – A-Junioren-Kreisliga – 5. Spieltag
FCM – Viktoria Sindlingen 7:2 (2:2) // Tore: Paul (5), Noah, Mika

Drei zusätzliche Punkte in der Tabelle

Aufstellung:
Jasper – Noah – Fred – Paul – Luca – Dominik – Mika – Kaan – Vincent – Lauri – Niklas – Simon – Gedeone
Das Spiel gegen Viktoria Sindlingen gewannen unsere Jungs mit 7:2. Glückwunsch!
Die zweite Halbzeit war einen Hauch besser als die erste!

 

11. September 2019 – A-Junioren-Kreispokal – Viertelfinale
FV Neuenhain – FCM 3:0 (0:0)

Raus im Viertelfinale

Aufstellung:
Jasper – Noah – Jelle – Luca – Paul – Fred – Martin – Andi – Dominik – Mika – Joni – Lauri – Kaan – Simon – Niklas
Im Viertelfinale war Endstation im diesjährigen Pokal-Wettbewerb und alles in allem war es auch verdient, dass der FV Neuenhain nach 90 Minuten die Oberhand behielt.
Das Match war über weite Strecken optisch ausgeglichen, wir waren zu Beginn in der Offensive sogar etwas gefährlicher und hätten in der 5. Minute durch Mika in Führung gehen können, aber sein Schuss nach Niklas‘ Ablage war ein wenig zu harmlos. Man hatte über die 90 Minuten jedoch ganz klar den Eindruck, dass es die Neuenhainer ein wenig „mehr“ wollten als wir und das ist natürlich nie ein gutes Zeichen. Sie waren in den Zweikämpfen giftiger und schlicht konsequenter in ihrer ganzen Herangehensweise. In den Bereichen, in denen wir noch am Samstag in Fischbach ein Stück voraus waren, waren wir in Neuenhain ein Stück hinten dran. Was nichts daran änderte, dass auch wir unsere Tormöglichkeiten hatten und eine Marxheimer Führung durchaus im Bereich des Möglichen lag, die Inkonsequenz zog sich aber bei uns bis zum Torabschluss durch. Und im Grunde war der Halbzeitstand von 0:0 eher ein Hauch glücklicher für uns, denn wir konnten uns bei unserem sicheren Keeper Jasper und ein-, zweimal beim Neuenhainer Schusspech bedanken, dass kein Treffer fiel.
Gerade als man zu Beginn der 2. Halbzeit den Eindruck bekam, dass wir das Spiel ein wenig besser in den Griff bekommen und insbesondere defensiv sauber stehen, fiel nach einem simplen Steilpass das 1:0 für unsere Gastgeber (52.) und auch das 2:0 nach einer starken Einzelleistung des Neuenhainer Stürmers ließ dann nicht lange auf sich warten (60.). Das Positivste des Abends war dann sicherlich, dass wir nicht den Kopf in den Sand steckten, sondern die Jungs noch an eine Wende glaubten. Dies war die Phase im Spiel, in der wir natürlich immer die Gefahr von Neuenhainer Kontern vor Augen hatten, aber endlich eine gewisse Überlegenheit und Zielstrebigkeit verbuchen konnten. Wir erspielten uns nun auch ein Chancenplus, und vor allem Niklas und Joni kamen zu zwei, drei „Hundertprozentern“, aber an diesem Tag wollte der Ball nicht in die Kiste! Ein Anschlusstreffer irgendwann um die 80./85. Minute herum und die Karten wären neu gemischt gewesen. Aber man merkt es schon: Im Konjunktiv und mit „hätte“ und „wäre“ wurde noch kein einziges Fußballspiel auf der Welt gewonnen! Das 3:0 in der Nachspielzeit (90.+4.) – als wir hinten natürlich komplett aufgemacht hatten – war dann zwar wurscht, rundete den Abend aber treffend ab.
So stand am Ende eine Niederlage, die vielleicht um zwei Tore zu hoch ausgefallen ist, aber dennoch verdient war. Das Ausscheiden ist auch kein Beinbruch, denn durch die terminlichen Ansetzungen des Halbfinales und Finales hätte uns ohnehin eine Vielzahl von Spielern nicht zur Verfügung gestanden. Aber es sollte uns ein deutlicher Fingerzeig sein, dass wir in den schwierigen Spielen in der Punktrunde (z,B. gegen Neuenhain!!!) wieder giftiger und konzentrierter zu Werke gehen.

 

 

7. September 2019 – A-Junioren-Kreisliga – 4. Spieltag
SV Fischbach – FCM 2:5 (0:2) // Tore: Andi, Kaan, Domi, Niklas (2)

Spitzenspiel mit Spitzenleistung

Aufstellung:
Noah – Jelle – Fred – Paul – Luca – Martin – Andi – Dominik – Mika – Kaan – Vincent – Lauri – Niklas – Simon – Jasper
Zwei Teams mit der optimalen Ausbeute von neun Punkten aus drei Spielen trafen am 4. Spieltag aufeinander und unsere Jungs haben den „Härtetest“ hervorragend bestanden.
Wir sind – so wie das ab und an schon mal gehandhabt haben – mit einer leicht defensiveren Grundausrichtung ins Spiel gegangen. Etwas tiefer stehen , dem Gegner in seiner Hälfte auch mal den Ball überlassen, das zentrale Mittelfeld verdichten (in den letzten Spielen war das immer mal ein Thema) und dem Gegner somit einfache Pässe in die Spitze wegnehmen. Das hat in der ersten Halbzeit nahezu optimal funktioniert. Die Fischbacher wussten mit dem Ball in aller Regel nicht viel anzufangen, wir verschoben konsequent und unterbanden so sehr effektiv den gegnerischen Spielaufbau. Auf der anderen Seite hatten wir bereits nach 40 Sekunden den ersten gefährlichen Torabschluss, als Niklas die Hereingabe von Jelle aus 15 Metern per Direktschuss übers Tor setzte. Wir hatten zwar vielleicht etwas weniger Ballbesitz als die Fischbacher, das Match aber dennoch komplett unter Kontrolle und waren deutlich torgefährlicher als unser Gegner. Nach einer Viertelstunde waren wir dann auch folgerichtig das erstemal auf der Anzeigentafel als Andi einen Freistoß von Dominik per Kopf ins Tor lenkte. Wir traten weiterhin sehr dominant auf, vor allem die Arbeit „gegen den Ball“ war äußerst diszipliniert und in der Offensive hatten wir in regelmäßigen Abständen unsere Möglichkeiten. Der nächste Treffer war dann Kaan vorbehalten, der in der 40. Minute einen abgewehrten Eckball vor die Füße bekam und die Kugel per sehenswertem 16m-Vollspann-Schuss über die Lattenunterkante ins Tor zimmerte. Die Fischbacher hatten ihre einzige Tormöglichkeit in der 44. Minute, als wir dann doch mal zwei Zweikämpfe an der rechten Außenlinie verloren, aber der Schuss aus halbrechter Position ging einen halben Meter am langen Eck vorbei.
Diese fast „perfekte“ Halbzeit konnten wir nicht ganz in die zweiten 45 Minuten übertragen. Wir waren immer noch präsent und lauffreudig, aber die Fischbacher wollten erkennbar einen Gang hochschalten und das Spiel noch nicht aufgeben. Dennoch kam das Gehäuse von Noah nicht in große Gefahr und „eigentlich“ war das Spiel nach Domis überlegtem Abschluss zum 0:3 in der 63. Minute durch, zumal sich in unseren Reihen keine Anzeichen von Überheblich- oder Lässigkeit ergaben. Dass es aber im Fußball aber auch mal ruck-zuck anders aussehen kann, zeigte sich in der 72. und 76. Minute, als die Fischbacher ihre zwei im Grunde einzigen richtigen Abschlussmöglichkeiten höchst-effektiv zum 2:3 verwerteten. Die Reaktion unserer Mannschaft war allerdings bärenstark. Keine Hektik, kein Lamentieren, keine Köpfe nach unten! „Konzentriert weitermachen“ war das Motto und Belohnung war das 2:4 keine drei Minuten nach dem Anschlusstreffer als Niklas perfekt in die Lücke sprintete, einen Steilpass aufnahm, den Keeper umkurvte und aus spitzem Winkel einschob. Die letzten 15 Minuten waren dann letztlich die „Pflichtaufgabe“, das Match sauber herunterzuspielen und auch das setzten die Jungs ausgezeichnet um. Die „Kür“ kam dann in der Nachspielzeit, als Domi unter Bedrängnis einen perfekten Diagonalpass in Richtung Niklas setzte, der zwei Abwehrspielern das Nachsehen gab und zum 2:5-Endstand ins lange Eck schob.
Dieses Endergebnis lag weniger an einer eventuellen Fischbacher Schwäche, denn es war erkennbar, dass diese Mannschaft durchaus kicken kann. Vielmehr lag es an unserem konsequenten Spiel an allen Ecken und Enden des Spielfelds – und zwar von allen 15 eingesetzten Spielern!! Daher verbieten sich „Sonderlobe“ für einzelne Spieler – auch wenn es einige durchaus verdient hätten nach diesen starken 90 Minuten!

 

 

 

31. August 2019 – A-Junioren-Kreisliga – 3. Spieltag
FCM – 1. FC Sulzbach 6:3 (4:1) // Tore: Niklas (2), Simon (2), Andi, Mika

Mehr Schwitzen als nötig

Aufstellung:
Noah – Jelle – Fred – Paul – Luca – Martin – Andi – Dominik – Mika – Joni – Lauri – Niklas – Simon – Jasper
Die Außentemperaturen waren eigentlich schwül-heiß genug, aber auch unsere Mannschaft brachte sich und Zuschauer öfter ins Schwitzen als ohnehin schon notwendig. Immer wenn man dachte, man hat das Spiel aufs „Gleis gesetzt“, ließ man den Gegner gerne auch wieder mal an einem Punktgewinn schnuppern.
Wir begannen konzentriert, hatten Ball und Gegner recht gut unter Kontrolle. Die ersten Möglichkeiten durch Niklas und Andi wurden knapp vergeben, in der 17. Minute erzielte Niklas dann den verdienten Führungstreffer. Simon setzte kurz darauf das 2:0 nach Niklas’ guter Vorarbeit drauf und das war zum erstenmal ein Zeitpunkt, wo man auf einen entspannten Samstag Spätnachmittag hoffen konnte. Dies aber nur für etwa 90 Sekunden, denn dann spielten die Sulzbacher einen Angriff durch unsere sehr luftig-verteidigenden Reihen und kamen frei vor Noah zum 2:1-Anschlusstreffer. Weitere zwei Minuten später war eigentlich der Ausgleich fällig, als unsere Gäste wieder blank auf unseren Keeper zuliefen, den Abschluss allerdings am Tor vorbeizogen. Kurz vor der Halbzeit waren wir dann wieder am Drücker. In der 40. Minute scheiterte Jelle mit einem Foulelfmeter noch am Gästekeeper, aber zwei Minuten später profitierte Simon von einem verunglückten Abschlag und konnte den Ball kurz vor dem zurückeilenden Abwehrspieler im Fallen ins linke Eck zirkeln. Als dann Andi in der Nachspielzeit den Ball mit leichter Unterstützung des Sulzbacher Torhüters im kurzen Eck unterbrachte, ging man mit einem – im Grunde beruhigenden – 4:1-Vorsprung in die Halbzeit.
Aber „Beruhigung“ war irgendwie nicht das Motto des Tages für unsere Jungs. In der 49. Minute gelang es uns trotz mehrfacher Versuche nicht, den Ball aus der Gefahrenzone zu klären und die Sulzbacher nahmen die Einladung zum 4:2 aus kurzer Entfernung gerne an. Klassischer Fall von „wie mache ich einen angeschlagenen Gegner wieder stark“. Dies war nun eine Phase, in der die Sulzbacher gefährlicher wirkten als wir und so war der 4:3-Anschlusstreffer per Foulelfmeter auch durchaus verdient. Nun waren sich eigentlich alle einig, dass dies heiße letzte 20 Minuten werden würden und die drei Punkte an einem sehr, sehr dünnen Faden hängen. Direkt vom Anstoß weg waren die Sulzbacher allerdings komplett unsortiert, Domi brachte sofort Joni ins Spiel, der per Direktablage Niklas aufs Tor laufen ließ und unserer Nummer 11 erzielte Sekunden nach dem Gegentreffer das 5:3. Im Nachhinein war dies die spielentscheidende Szene, denn mit dieser Aktion waren die Sulzbacher gedanklich natürlich erstmal ein wenig beschäftigt. Wir bekamen das Match wieder besser unter Kontrolle und nach Jelles herausragender Vorarbeit über den rechten Flügel sorgte Mika kurz vor Schluss für die endgültige Entscheidung!
Drei Punkte sind drei Punkte, aber so ein Match darf man auch ruhig etwas souveräner „herunterspielen“. Wir hatten das Glück (oder die Qualität?), dann doch immer zum richtigen Zeitpunkt unsere Tore zu erzielen, sodass wir zumindest in den letzten zehn Minuten nicht noch mehr Schweißperlen auf der Stirn hatten:-)

 

 

28. August 2019 – A-Junioren-Kreispokal – Achtelfinale
SG Oberliederbach – FCM 2:5 n.V. (0:0, 1:1) // Tore: Niklas (2), Jelle, Paul, Vincent

Eine Runde weiter incl. Überstunden

Aufstellung:
Noah – Jasper – Marius – Jelle – Paul – Fred – Martin – Dominik – Luca – Simon – Lauri – Kaan – Vincent
98 Stunden nach dem Punktspiel sind wir erneut nach Oberliederbach zum Pokalspiel gereist. Was das Spiel angeht, können wir getrost auf den Spielbericht vom Samstag verweisen – auch dieses Spiel war für Fußballästheten kein Leckerbissen…
Wir agierten recht fahrig, hektisch und mit ungezählten (leichten) Fehlern im Spielaufbau. So richtig viele Chancen konnten wir nicht herausarbeiten, es blieb in den ersten 45 Minuten bei einer guten Möglichkeit für Marius, der nach einer Viertelstunde verletzt ausschied, und einigen semi-gefährlichen Abschlüssen aus der Distanz. Unser Gegner bekam die beste Gelegenheit sozusagen geschenkt, als sein Stürmer alleine auf die Reise geschickt wurde, dabei allerdings gute zwei Meter im Abseits stand. Noah reagierte allerdings prächtig und konnte den Rückstand verhindern.
Die nächste Parallele zum Punktspiel war dann, dass wir zur zweiten Halbzeit zumindest einen Hauch konzentrierter ans Werk gingen, Niklas, der in der ersten Hälfte noch etwas unter dem Radar flog, wurde nun präsenter und beschäftigte die Oberliederbacher Abwehrreihe des öfteren. In der 53. Minute wurde er vom Keeper ungestüm von den Beinen geholt und verwandelte den fälligen Foulelfmeter höchstselbt zum Führungstreffer. Im Grunde waren wir nun in einer guten Position, denn so richtig torgefährlich waren (auch) die Oberliederbacher nicht. Dennoch war der Vorsprung in der 65. Minute wieder futsch, als Fred, der die wuchtige Oberliederbacher Sturmspitze über die komplette Spielzeit gut im Griff hatte, nach einem Freistoß den Ball unglücklich ins eigene Tor lenkte. Das Spiel verlief dann weiterhin zäh Richtung Verlängerung, die uns der Schiedsrichter in der 88.Minute hätte ersparen könnte, aber er entschied zum Erstaunen aller auf Abseits, als Niklas nach Zusammenspiel mit Jasper alleine auf das Tor stürmte. Sehr kreativer Pfiff, aber so ging es eben in eine kleine, zusätzliche 30-minütige Konditionseinheit.
In der ersten Hälfte der Verlängerung stellten wir dann schnell die Weichen auf „Weiterkommen“. In der 92. Minute brachte uns Niklas aus kurzer Entfernung wieder in Front und innerhalb von zwei Minuten (102. und 104.) traf Jelle zunächst mit einem direkten Freistoß ins Tor und kurz darauf traf sein nächster Schuss Paul am Allerwertesten und den abgefälschten Ball ließ der Keeper über die Linie trudeln. Damit war das Ding durch und auch das 2:4 in der 114. Minute im Anschluss an eine Ecke änderte daran nichts mehr. Ein Highlight gab’s dann aber doch noch: In der 118. Minute klärte der Oberliederbacher Torhüter den Ball außerhalb des Strafraums mit dem Fuß, seinen Ball erwischte Vincent fast an der Außenlinie und der hatte dann die charmante Idee, die Kugel aus rund 30 Metern in einer hohen Flugkurve über den Keeper hinweg zum 2:5 ins Tor zu setzen. Kann man mal so machen, Vinnie:-)).
Dann waren 120 Minuten, die sich zwischenzeitlich mindestens wie 200 Minuten anfühlten, zu Ende. Schee war’s net, aber zumindest hat man sich für das Viertelfinale qualifiziert. Die Jungs waren nach der ersten Verlängerung ihrer Karriere alle recht platt, aber bis Samstag sollten sie wieder zu Kräften kommen und dann sollten wir auch wieder ein wenig besser Fußball spielen.

 

 

24. August 2019 – A-Junioren-Kreisliga – 2. Spieltag
SG Oberliederbach – FCM 0:2 (0:0) // Tore: Marius, Lauri

Arbeitssiege bringen auch drei Punkte

Aufstellung:
Jasper – Marius – Jelle – Paul – Noah – Martin – Andi – Dominik – Mika – Joni – Lauri – Kaan – Jan
Mit so ziemlich dem letzten Aufgebot sind wir zum Auswärtsspiel nach Oberliederbach gereist. Leidglich zwölf Spieler standen zur Verfügung und so verstärkte uns Jan Heibel aus der B-Jugend. Und um es gleich vorweg zu nehmen: Er spielte seinen Part im defensiven Mittelfeld ausgezeichnet und trug einen erheblichen Beitrag zu den am Ende errungenen drei Punkten bei!
Apropos „errungene“ drei Punkte… dies ist eine treffende Beschreibung des Spiels bei schwül-warmen Temperaturen. Zwar waren wir über 90 Minuten die „bessere“ Mannschaft, aber konnten angesichts unserer Ausfälle und einer umstrukturierten Aufstellung nicht dauerhaft unser Spiel durchdrücken. Ziemlich schnell wurde offensichtlich, dass auch die Oberliederbacher unser Tor nur äußerst selten in Gefahr brachten. Ihre Angriffsbemühungen endeten meist vor unserem Strafraum und Keeper Jasper verlebte im Grunde einen geruhsamen Spät-Nachmittag in seinem Kasten. Auf der anderen Seite hatten wir ein paar Tormöglichkeiten, aber es fehlte die Durchschlagskraft und es gelang uns nicht, das Match komplett in den Griff zu bekommen und dauerhaft Druck auszuüben. So gab es ein Spiel auf sehr überschaubaren Niveau zu sehen, das keinen auf und neben dem Platz sonderlich begeisterte. Der größte Aufreger war ein vom (ansonsten guten) Schiedsrichter übersehenes Handspiel, als ein Oberliederbacher Abwehrspieler einen starken Diagonalpass mit der Hand stoppte und Marius die Chance nahm, alleine aufs Tor zu laufen. Das war ein klarer Freistoß und bei konsequenter Regelauslegung auch eine (rote?) Karte. Aber „shit happens“… der Schiri stand wohl so, dass er das nicht erkennen konnte… kommt vor!
So ging es mit einem 0:0 in die Pause und es war erkennbar, dass derjenige gewinnen wird, der es angesichts der Wetterumstände einfach mehr will. Nachlassen und vermeidbare Fehler waren verboten, wenn man hier den Dreier mitnehmen wollte. Unsere Feldüberlegenheit hielt auch im zweiten Durchgang an, aber es bleib ebenso dabei, dass unsere Abschlüsse einfach nicht hochkarätig genug waren, um daraus Kapital zu schlagen. Dazu kamen noch eine Reihe „taktischer“ Fouls der Oberliederbacher, die auch immer ganz gern zulangten, wenn wir uns mal mit Tempo dem Strafraum näherten. Insbesondere Dominik musste dabei einigemale einstecken und daraus resultierten auch zwei Zeitstrafen für unsere Gastgeber. In der 59. Minute war es dann aber ebendieser Dominik, der am rechten Flügel einen langen Pass noch vor der Grundlinie erreichte, sich mit robustem Körpereinsatz den Abwehrspieler vom Leibe hielt und die Kugel scharf und flach vors Tor brachte. Dort tummelten sich einige Marxheimer und Oberliederbacher und wollten den Ball verwerten oder klären, aber am Ende war es Marius, der den Ball über die Linie bugsierte. Alles in allem unzweifelhaft eine verdiente Führung, aber auch eine sehr, sehr schwere Geburt. Zehn Minuten später scheiterte Marius in einer ähnlichen Situation, als er nach Jelles Flanke mit seinem guten Abschluss nur den Pfosten traf. Dass aber ein 1:0 nur ein hauchzarter Vorsprung ist – auch wenn man über 85 Minuten hinten nix zugelassen hat – hätten wir um ein Haar kurz vor Schluss zu spüren bekommen. Da flipperte der Ball nach einem gut getretenen Freistoß in unserem Strafraum herum und die Oberliederbacher kamen urplötzlich aus zehn Metern relativ frei zum Abschluss. Der Schuss verunglückte allerdings und ging einige Meter am Kasten vorbei. Da hätten wir nach diesem Spielverlauf ein wenig blöd aus der Wäsche geguckt, aber wir entschieden dann drei Minuten später das Match auf der anderen Seite. Lauri wurde durch Mikas Vorarbeit  in eine gute Position gebracht und er ließ dem Keeper aus halbrechter Position keine Abwehrchance.
So stand am Ende ein verdienter 2:0-Arbeitssieg ohne jegliche Art von „Schleifchen“ drum. In Hessen sagt man auch gern „dreggische“ drei Punkte dazu. Am kommenden Mittwoch geht’s schon wieder nach Oberliederbach… diesmal zum Pokalspiel!

 

 

17. August 2019 – A-Junioren-Kreisliga – 1. Spieltag
FCM – DJK Zeilsheim 5:1 (2:1) // Tore: Simon (2), Marius, Oli, Niklas

Erfolgreicher Saisonstart

Aufstellung:
Noah – Joni – Marius – Jelle – Lauri – Martin – Luca – Mika – Kaan – Domi – Paul – Oli – Niklas – Simon
So richtig gut gerüstet waren wir nicht für den Saisonbeginn. Lange Ferienabwesenheiten der meisten Kicker, dadurch kaum ordentliche Vorbereitung und auch das einzige Testspiel (1:6 in Stierstadt) war aufgrund dieser Defizite – gaaanz vorsichtig ausgedrückt – nicht gut. Insofern ist es umso lobenswerter, wie sich unsere Jungs am 1. Spieltag gegen die DJK Zeilsheim geschlagen haben.
Es war in der ersten Halbzeit ein Spiel auf Augenhöhe und beide Teams hatten ihre Möglichkeiten. Man spürte – Gott sei Dank – von Beginn an, dass ein „anderes“ Team als eine Woche zuvor in Stierstadt auf dem Platz stand. Insgesamt war das recht konzentriert und lauffreudig, auch wenn wir nicht immer rechtzeitig bei den Gegnern und in den Zweikämpfen waren. Die Zeilsheimer verfügten mit ihrer „Nr. 13“ über einen für diese Liga außergewöhnlich starken Spieler, der sich überall auf dem Platz herumtrieb und uns vor einige schwierige Aufgaben stellte. Er war es dann auch, der Noah in der 16. Minute zu einer überragenden Reaktion zwang, als er alleine auf unseren Keeper zulief, aber Noah konnte den Ball mit den Fingerspitzen gerade noch um den Pfosten drehen. In der 25. Minute spielte Oli aus dem zentralen Mittelfeld einen starken Ball auf den linken Flügel zu Niklas. Der setzte sich im 1-gegen-1 durch, zog den Ball scharf vors Tor und fand in dem im Vollsprint einlaufenden Simon einen Abnehmer zu unserem Führungstreffer. Acht Minuten später ließ sich die Zeilsheimer „13“ die zweite Chance nicht entgehen, als er erneut unsere komplette Defensive abschüttelte und Noah diesmal keine Chance ließ. Dass wir mit einer 2:1-Führung in die Pause gingen, verdankten wir Marius, der in der 44. Minute einen abgewehrten Weitschuss von Paul per Abstauber reaktionsschnell versenkte.
Wir wussten, dass wir in der 2. Halbzeit noch ein dickes Brett zu bohren hatten und die Jungs legten insbesondere in der Arbeit „gegen den Ball“ noch ein kleines Schippchen drauf. Wenn die Redaktion richtig aufgepasst hat, ließen wir in den zweiten 45 Minuten keine wirkliche Großchance der Zeilsheimer mehr zu. Wir stellten uns auch nun auch immer besser auf den zentralen Spieler unseres Gegners ein, verteidigten ihn im Verbund und vor allem Kaan löste zwei, drei schwierige Situationen auf seiner rechten Seite ausgezeichnet. In der Offensive hatten wir regelmäßig unsere Aktionen und waren schlicht gefährlicher als unser Gegner. Jelle verzog in der 55. Minute nach einer starken Aktion noch knapp, aber fünf Minuten später konnte der Schiedsrichter gar nicht anders, als nach einem Foul des Zeilsheimer Keepers an Niklas auf Foulelfmeter zu entscheiden. Oli verwandelte souverän zum 3:1! Bereits vier Minuten später erzwangen wir die Vorentscheidung als Jelle mit einer entschlossenen Vorbereitung über den rechten Flügel zunächst Joni in Abschlussposition brachte und dessen abgewehrten Versuch brachte Niklas zum 4:1 über die Linie. Trotz dem noch eine halbe Stunde zu spielen war, hatte man nicht das Gefühl, dass noch etwas anbrennen würde – und so war es auch. Unser Team spielte in allen Mannschaftsteilen sicher nicht überragend, aber sehr seriös und konzentriert. In der Nachspielzeit setzte Simon nochmals einem langen Ball Richtung Eckfahne entschlossen nach, konnte dem Torhüter den Ball abluchsen und Richtung Tor laufen. Der Keeper konnte sich nur noch mit einem Klammergriff helfen und wieder war es ein unstrittiger Strafstoß. Oli drückte Simon den Ball in die Hand und der hatte sich sein zweites Tor an diesem Tag mit der vorangegangen Aktion auch durchaus verdient.
Ein guter Start in diese (ewig lange) Saison – nicht mehr, aber auch nicht weniger! Auf jeden Fall eine Leistung, die natürlich noch lange nicht am Limit war, aber auf die man getrost aufbauen kann!

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